Gemeinderat billigt Antrag für Starkregenrisikomanagement

Gemeinderat billigt Antrag für Starkregenrisikomanagement
<a href="http://www.badische-zeitung.de/fotos-unwetter-mit-starkregen-in-heitersheim" target="_top" rel="noopener noreferrer"><strong>Fotos: Unwetter mit Starkregen in Heitersheim</strong> (veröffentlicht am Fr, 03. Juni 2016 um 22:20 Uhr auf badische-zeitung.de)</a>

Erster Erfolg für GRÜNE in Heitersheim

Der Gemeinderat der Stadt Heitersheim billigte in der Gemeinderatssitzung vom 24.09.2019 den Antrag der Grünen „Schutz vor Regenfluten“. Nach langer und intensiver Aussprache nahm die grosse Mehrheit aller Fraktionen den Antrag an. Der Antrag der Stadtverwaltung auf Ablehnung wurde somit überstimmt.

Für die Grünen begründete Eckart Rupp zunächst den Antrag. Da die Klimaänderung gleichzeitig Wetterfolgen nach sich zieht, müssen die Kommunen aktiv für diese Folgen vorsorgen. Ein Starkregenereignis hat in Heitersheim am 03.06.2016 stattgefunden. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Stadt in der nächsten Zukunft davon verschont bleibt. Zumal in 2019 Nachbarorte südlich und nördlich massiv unter Starkregen zu leiden hatten. Daher unser Antrag, das standardisierte Starkregenrisikomanagement-Konzept des Landes auch für Heitersheim durchzuführen. Dieses Konzept macht die Folgen für Private und Gemeinde bewusst und soll ausserdem mögliche Risiken minimieren.

Für die Stadtverwaltung wies Herr Gekeler darauf hin, dass die Stadt bereits sehr viele Massnahmen nach dem Ereignis durchgeführt habe, z.B. im Schulzentrum und in den Weinbergen. Somit sei ein Starkregenmanagement für Heitersheim nicht mehr unbedingt notwendig. Das sei allerdings bisher zu wenig kommuniziert worden. Dennoch sieht er den standardisierten Prozess des Starkregenmanagements als sehr sinnvoll und positiv an.

Dieser Beitrag legte dar, dass die Verwaltung der Stadt Heitersheim mehr unternommen hatte, als bisher bekannt. Stellvertretend wurde Herr Gekeler explizit für die Massnahmen gelobt.

Im folgenden befürwortete die Diskussionsrunde dennoch, von dritter Seite ein kommunales Handlungskonzept erarbeiten zu lassen. Weiterhin soll auf Nachbargemeinden zugegangen werden, um ein gemeinsames Vorgehen zum Starkregenmanagement auszuloten.

Nach weiterer reger Diskussion wurde der Antrag mit grosser Mehrheit fraktionsübergreifend angenommen.